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Landkreis Dillingen
13.08.2019

Wie sich Waldbesitzer im Kreis Dillingen gegen den Borkenkäfer wappnen

Revierleiter Hermann Rupp gab den Waldbesitzern praktische Hinweise zur Borkenkäferbekämpfung.
Foto: Marc Koch

Klima und Borkenkäfer stellen Waldbesitzer vor Herausforderungen. Im Kreis Dillingen wurden sie jetzt über Bohrmehl, Harztropfen und Nadelteppiche informiert.

Die Borkenkäfer sind weiterhin auf dem Vormarsch und bedrohen die Existenz von fichtenreichen Beständen. Zur Unterstützung der Waldbesitzer im Kampf gegen die rindenbrütenden Käfer fand kürzlich eine Informationsveranstaltung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Wertingen und der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Dillingen im Landkreis Dillingen statt.

Nach dem extremen Trockensommer im vergangenen Jahr, der zu hohen Verlusten in fichtenreichen Beständen geführt hat, geht der massive Borkenkäferbefall laut Pressemitteilung auch in diesem Jahr weiter und stellt die Waldbesitzer vor enorme Herausforderungen. 35 interessierte Waldbesitzer folgten der Einladung. Unter der Führung von Marc Koch, Bereichsleiter Forsten, und Hermann Rupp, Revierleiter am Forstrevier Unterliezheim, bekamen die Teilnehmer Informationen über die Biologie der Borkenkäfer, zu Förderungsmöglichkeiten, sowie praktische Hinweise zum Erkennen von befallenen Bäumen und dem weiteren Umgang mit dem Schadholz. Über die derzeit angespannten Absatzmöglichkeiten informierte René Arnold von der FBG die Waldbesitzer.

Die befallenen Bäume müssen schnell aus dem Wald

„Das Wichtigste ist, befallene Bäume so schnell wie möglich aus dem Wald zu bringen und somit die weitere Ausbreitung der Käfer auf Nachbarbäume zu verhindern“, erklärte Hermann Rupp.

Doch wie erkennt man überhaupt einen befallenen Baum? „Das ist gar nicht so einfach. Man muss die Augen dafür schulen“, gab Rupp zu. Befallene Bäume verraten dies durch verschiedene typische Merkmale. Ein wichtiges Merkmal sei das das hellbraune „Bohrmehl“, welches entsteht, wenn sich die Käfer bei der Besiedelung des Baums in die Rinde bohren. Man sieht es häufig auf Rindenschuppen, auf anderen Pflanzen oder am Waldboden. Im weiteren Befallsverlauf bilden sich oft Harztropfen entlang des Stamms, die Nadeln verfärben sich rötlich oder fallen bereits „grün“ ab und sammeln sich als „Nadelteppich“ am Waldboden.

Wer sich nicht sicher ist, ob sein Baum befallen ist oder nicht, kann ein Stück Rinde vom Baum abschälen und überprüfen, ob Käfer oder Käferlarven daruntersitzen.

Die Bekämpfung des Borkenkäfers ist Pflicht

Die Überwachung und Bekämpfung der Borkenkäfer sind gesetzliche Pflichten des Waldbesitzers. Versäumnisse führen nicht nur zu Schäden im eigenen Wald, sondern in der Regel auch im Wald der Nachbarn. „Waldbesitzer sollten ihre Fichten deshalb einmal in der Woche auf Käferbefall kontrollieren. Wer dies selbst nicht machen kann, kann für die Kontrolle jemanden beauftragen“, betonte Koch.

Der Freistaat Bayern unterstützt die Waldbesitzer bei der Bekämpfung der Borkenkäfer und hat die Fördermittel dafür erhöht. Wer sein Schadholz zügig aufarbeitet und ohne den Einsatz von Insektiziden unschädlich für die weitere Ausbreitung der Käfer macht, kann bis zu zwölf Euro pro Kubikmeter Schadholz bekommen. Hierfür muss möglichst vor der Schadholzaufarbeitung ein Antrag beim zuständigen AELF gestellt werden. Die für den Landkreis zuständigen Revierleiter beraten die Waldbesitzer auch gerne vor Ort (www.aelf-wt.bayern.de). Auch die örtlichen forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse wie etwa die FBG Dillingen (www.fbgdillingen.de) stehen zur Verfügung. (pm)

Weiterführende Informationen zum Borkenkäfer und zur aktuellen Gefährdungslage in Bayern gibt es online unter www.borkenkaefer.org.

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