Wird der Diesel zum Ladenhüter?
Auch im Dillinger Landkreis beschäftigt der Skandal Kunden, Händler, Techniker…
Ihr geliebtes BMW-Cabrio wollte in diesen Tagen eine Dillingerin verkaufen. Der Flitzer war acht Jahre alt, top gepflegt, alles in Schuss. Doch dann nahm die Debatte um Dieselfahrzeuge wieder an Fahrt auf. Vorige Woche kam auch noch ein Richterspruch hinzu. Demnach droht Diesel-Autos älterer Bauart die Verbannung aus Innenstädten, wenn die Stickoxid-Belastung zu hoch ist. Der Autoverkauf der Dillingerin war jedenfalls eine zähere Angelegenheit als erwartet. „Im Endeffekt haben wir den Wagen verschenken müssen“, sagt sie. Sie habe mindestens 3000 Euro eingebüßt, schätzt die Dillingerin.
Wird der Diesel zum Ladenhüter? Der Inhaber des Autohauses Ohnheiser in Wertingen, Walter Ohnheiser, glaubt das nicht. „Der Diesel ist nicht erledigt“, sagt der Geschäftsführer. Gerade für Vielfahrer sei er wegen der niedrigeren Verbrauchswerte nach wie vor interessant. Neuere Diesel-Autos erfüllen seinen Worten zufolge seit 2016 die Euro-Norm 6, sie könnten in Kommunen, die Fahrverbote einführen, eine blaue Plakette bekommen und so weiter in die Innenstädte fahren. Bei älteren Wagen sollen Software-Updates durchgeführt werden. Dies geschehe seit dem Abgasskandal bei VW auch in Wertingen. Walter Ohnheiser erklärt, dass dazu die Autos über einen Stecker online mit Volkswagen verbunden werden. „Es ist so, als ob man ein Handy updatet.“ Für Besitzer noch älterer Diesel-Fahrzeuge, bei denen ein Update nicht möglich ist, soll es Kaufprämien für die Anschaffung eines neuen Wagens geben.
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