Zuckerrübenbauern protestieren mit gelben Westen
Der Preisverfall bei Zuckerrüben ist enorm. Landwirte aus der Region haben nun bei einer Versammlung in Aislingen auf ihre Nöte aufmerksam gemacht.
Seit Oktober sorgt die „Gelbwestenbewegung“ in Frankreich für Furore. Jetzt haben auch Zuckerrübenbauern in der Region mit einer Gelbe-Westen-Aktion auf ihre existenziellen Nöte aufmerksam gemacht. Anlass war die Winterversammlung des Verbandes bayerischer Zuckerrübenanbauer im Landgasthaus Adler in Aislingen. Vor dem Beginn des Treffens zogen sich die Mitglieder um Vorsitzenden Helmut Friedl die gelben Warnwesten an und forderten mit einem Transparent „Fair Play für heimische Zuckerrüben“.
Die Rübenbauern in Südbayern und ihr Verarbeiter Südzucker stecken laut Friedl in einer existenziellen Krise, die bisher wenig Beachtung finde. Die Liberalisierung der EU-Zuckerpolitik mit der Abschaffung der Erzeugungsquoten habe zu einem beispiellosen Absturz des Zuckerpreises geführt. Jedem der etwa 5000 süddeutschen Rübenanbauer fehle jetzt im Durchschnitt 10000 Euro Erlös gegenüber 2017 und 20000 Euro gegenüber 2012 – bei ständig steigenden Auflagen. In anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union werde den Landwirten geholfen.
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