Landkreis steht bald im Fokus der Polizei
"Zahlen sind kalte Statistik", sagt Polizeioberrat Konrad Stangl. "Aber einer, der morgens aus dem Haus geht und abends nicht wiederkommt - das ist mehr." Immer wieder werden Stangl und seine Kollegen vom Polizeipräsidium Schwaben Nord mit einer der schwersten Aufgaben im Leben eines Beamten konfrontiert.
Von Matthias Schalla
Augsburg/Dillingen. "Zahlen sind kalte Statistik", sagt Polizeioberrat Konrad Stangl. "Aber einer, der morgens aus dem Haus geht und abends nicht wiederkommt - das ist mehr." Immer wieder werden Stangl und seine Kollegen vom Polizeipräsidium Schwaben Nord mit einer der schwersten Aufgaben im Leben eines Beamten konfrontiert: Angehörigen die Nachricht zu überbringen, dass der Sohn, die Tochter oder der Ehepartner tödlich verunglückt ist. Mit einer konzertierten Kontrollaktion will die Polizei daher nun gegen Raser, Drängler, Alkoholfahrer und sonstige Verkehrsrowdys vorgehen. Und ab sofort steht im Fokus der Beamten der Landkreis Aichach-Friedberg, es folgen die Landkreise Augsburg, Dillingen und Donau-Ries.
Es waren nüchterne Zahlen, die das Präsidium im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte. "46 Verkehrstote gab es heuer bislang in unserem Zuständigkeitsbereich", sagte Stangl. "Und am 31. Dezember werden es mit Sicherheit keine 46 mehr sein." Dies zu verhindern hat sich nun die Polizei auf die Fahne geschrieben. Und dafür setzen die Beamten auf das "Prinzip der heilsamen Verunsicherung". Im Klartext heißt dies, dass die Kontrollen zu jeder Zeit, an jedem Ort und auf die vielfältigste Art und Weise durchgeführt werden.
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