Landshausen: Wohnprojekt auf dem Weg
Syrgenstein entscheidet sich für ein Konzept. Muss ein Defibrillator woanders hin?
Das Wohnbauprojekt in Landshausen nimmt erste Formen an. Der Gemeinderat Syrgenstein hat sich in seiner Sitzung am Dienstagabend für ein Planungskonzept entschieden. Damit sind die Weichen für das viel diskutierte Vorhaben gestellt. Otto Kurz vom Planungsbüro Raab und Kurz stellte dem Gremium drei Varianten vor. Zwei davon sehen insgesamt drei Gebäude sowie einen großen Innenhof vor. Die Wohnfläche würde hierbei 1450 beziehungsweise 1470 Quadratmeter betragen. Die dritte Variante besteht aus vier Gebäuden sowie einem kleineren Innenhof. Hier wäre die Gesamtwohnfläche mit knapp 1490 Quadratmetern etwas größer als bei den anderen Vorschlägen. Die Aufenthaltsqualität soll durch eine Freifläche mit Spielplatz erhöht werden, auch ein Steg über den Zwergbach ist angedacht.
Erster Bauabschnitt für 1,8 Millionen Euro
Der Gemeinderat entschied sich einstimmig für diese dritte Variante. Auch, weil sie in Abschnitten zu realisieren ist. In einem ersten Bauabschnitt könnten zunächst zwei Gebäude mit zwölf Wohnungen gebaut werden, anschließend besteht die Möglichkeit für zwei weitere Gebäude – auch das Einsteigen eines Investors wäre dann denkbar. Der erste Bauabschnitt soll laut Gemeinde 1,8 Millionen Euro kosten, der Eigenanteil beträgt zehn Prozent, also 180 000 Euro. 60 Prozent der Kosten sollen über ein zinsgünstiges Darlehen finanziert werden, die Förderung beträgt 30 Prozent. Gemeinderat Wolfgang Würth erkundigte sich nach den Stellplätzen. Der Entwurf sieht insgesamt 35 davon vor – ohne Tiefgarage. „Ein Investor hätte sicher Interesse an einer Tiefgarage“, sagte Würth. „Bautechnisch kann man alles machen“, antwortete Kurz. „Die Frage ist, ob das wirtschaftlich umsetzbar ist.“ Bürgermeister Bernd Steiner betonte: „Es besteht kein Bedarf, in die Tiefe zu bauen.“ Nun will die Gemeinde auf Basis des ausgewählten Konzeptes den Bebauungsplan ändern. Parallel dazu begibt man sich auf die Suche nach einem Architekten, der das Projekt baulich umsetzt. „Das gestaltet sich bislang schwierig“, sagt Steiner. Angesichts des Baubooms sind auch Baufirmen derzeit schwer zu bekommen, Angebote sind meist teuerer als kalkuliert. Die Gemeinde überlegt laut Steiner deshalb, die Ausschreibungen etwas zurückzuhalten, um mehr und bessere Angebote zu bekommen. Angedacht ist bislang ein Baustart im kommenden Jahr.
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