Landwirte klagen über Flächenfraß durch neue B16
Auf der WIR kommen beim Bauernverband kontroverse Themen auf den Tisch. Schon 15580 Besucher auf der Messe.
Das triste Wetter scheint für die Dillinger Wirtschaftsausstellung tatsächlich ideal zu sein. Am zweiten Messetag gab es am Donnerstag einen großen Zulauf bei der WIR 2016. Bis zum Abend zählte Messeorganisator Josef Albert Schmid 8100 Besucher. Damit haben bereits 15580 Menschen die Regionalschau im Dillinger Donaupark gesehen. Immer voll belegt ist Halle O, das Zelt des Bayerischen Bauernverbands (BBV). Dort servieren die Landfrauen nicht nur köstliche Kuchen, beim Stammtisch kommen täglich ab 14 Uhr heiß diskutierte Themen auf den Tisch.
Am Donnerstagnachmittag ging es um Trinkwasserschutz und den Verbrauch landwirtschaftlicher Flächen. BBV-Kreisgeschäftsführer Eugen Bayer nannte als Beispiel den Bau der neuen B16 in Dillingen. „Hier sind 50 Hektar beste Böden verschwunden“, klagte der Moderator. Und beim Weiterbau der Bundesstraße in Höchstädt, für den jetzt das Planfeststellungsverfahren eingeleitet wurde, gingen den Bauern weitere 57 Hektar verloren – 45 Hektar für den Straßenbau und zwölf Hektar bei den Ausgleichsflächen. Insbesondere die Ausgleichsflächen sind Landwirten ein Dorn im Auge. Aber Bayer ließ auch keinen Zweifel daran, dass den Landwirten beim Bau der B16 in Höchstädt die Bahntrasse oder eine Südumgehung lieber wäre.
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