Fesselbänder sind nicht grundsätzlich verboten
Das Dillinger Landratsamt veröffentlicht Details zum vom Bündnis „Stoppt den Saustall“ kritisierten Kuhstall eines Wertinger Landwirts. Der Stall wurde ordnungsgemäß kontrolliert. Wie die Milchhygiene gesichert wird
Bereits im Mai 2016 recherchierte unsere Zeitung wegen umlaufender Gerüchte, dass ein Wertinger Landwirt seine Kühe in nicht ordnungsgemäßem Zustand halte. Solche anonymen Anschuldigungen werden von der Redaktion routinemäßig überprüft, in diesem Fall durch eine Anfrage beim Landratsamt Dillingen. Da es sich beim betreffenden Landwirt um eine Person des öffentlichen Lebens handelt – den Wertinger Stadt- und Kreisrat Franz Bürger –, besteht immer auch die Möglichkeit, dass üble Nachrede, Verleumdungen, Neid die Triebfedern der Anschuldigungen sind, sodass die Recherchen – sollte sich der Verdacht nicht bewahrheiten – abgebrochen werden.
Die Auskünfte des Landratsamts im Mai 2016 führten zum Abbruch der Recherchen. Als nun Ende vergangener Woche das Bündnis „Stoppt den Saustall“ seine Fotos aus Bürgers Stall im Internet publizierte, war die Aufregung groß. Die gewählten Ausschnitte ließen an einen total verwahrlosten Zustand der Tiere in Franz Bürgers Stall denken. Die logische Schlussfolgerung aus dieser von den Bildern ausgelösten emotionalen Reaktion war dann natürlich die Frage: „Warum handelt das Landratsamt nicht? Wird etwas verschwiegen?“ Bei einem Ortstermin im Stall von Franz Bürger konnte sich unsere Redaktion am Montag davon überzeugen, dass die Bilder aus dem Internet – einige waren in der Montagsausgabe unserer Zeitung abgedruckt – nur einen Teil der Wahrheit zeigen. Unsere Zeitung hat noch einmal beim Dillinger Landratsamt nachgefragt. In der Folge veröffentlichen wir Auszüge aus einem schriftlichen Interview unserer Zeitung mit Landratsamtssprecher Peter Hurler.
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