Langzeitarbeitslose brauchen Qualifizierung
Lauingen Die Arbeit der ARGE und der Agentur für Arbeit sowie die Situation auf dem Arbeitsmarkt waren die herausragenden Themen einer Gesprächsrunde mit dem Geschäftsführer der ARGE Dillingen, Michael Müller, im Kolpinghaus in Lauingen. Eingeladen hatten der Deutsche Gewerkschaftsbund sowie verschiedene soziale und kirchliche Verbände unter Federführung der ALG III.
Zu Beginn der Diskussion, die von Thomas Hoffmann moderiert wurde, gab Müller einen Überblick über Budget, Antragsvolumen und Bewerberstruktur bei der ARGE. Er betonte, dass ein ganzheitlicher Ansatz notwendig sei, um die Integration in die Arbeitswelt möglich zu machen. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,2 Prozent herrsche im Landkreis Dillingen nahezu Vollbeschäftigung. Müller erwähnte auch, dass der Leistungsmissbrauch nicht in dem Maße vorhanden sei, wie in der Öffentlichkeit diskutiert werde. Auch im Landkreis Dillingen gebe es, so Müller weiter, eine Reihe von Menschen, die vollbeschäftigt sind, aber von ihrem verdienten Geld nicht leben können und deshalb Leistungen aus dem SGB II beziehen müssen.
Großen Raum in der Diskussion nahm die Problematik der deutlich zunehmenden Leiharbeit ein, die sich mittlerweile zu der boomenden Branche überhaupt entwickelt hat. Nach Auffassung von Michael Müller ist eine Zusammenarbeit der ARGE wie der Agentur für Arbeit mit Leiharbeitsfirmen unumgänglich. Gerade für Kunden der ARGE seien Leiharbeitsfirmen oftmals die einzige Chance, im Berufsleben wieder Fuß zu fassen.
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