Ästhetik, Empfindsamkeit und Ausdruckskraft
Josef Miltschitzky entwickelt auf der Albertus-Magnus-Orgel in Lauingen ein grandioses Tableau
Beim dritten Konzert der neu geschaffenen Orgelreihe im Lauinger Martinsmünster rühmte Stadtpfarrer Raffaele de Blasi die Qualität der Basilika-Orgeln in Ottobeuren, die der dortige Organist Josef Miltschitzky zur Verfügung hat. Die Marien-Orgel sei zum selben Zeitpunkt entstanden wie das Lauinger Instrument, das nach der gründlichen Renovierung eine Vorzeigeorgel geworden ist.
Miltschitzky verstand es, auf der Albertus-Magnus-Orgel eine ungeheure Wirkung zu erzielen. Mit zwei fast halbstündigen Werken (Joseph Gabriel Rheinberger, Sonate 10 in f-Moll op. 146 und Alexandre Guilmant, 8. Sonate op. 91) strapazierte er die zahlreichen Besucher, denen er außerdem die Choralvariationen op. 50 von Mieczyslaw Surzinski präsentierte. Die alle Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Stücke gaben Miltschitzky die Gelegenheit, seine horrenden spieltechnischen Fähigkeiten zu zeigen und die Skala der Registermöglichkeiten kenntnisreich auszuschöpfen. Das gelang mit beispielhafter Ausdrucksfülle und anhaltender Spannungsintensität.
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