Apple, Lakhta, Tottenham: Die Lauinger Firma Römer lackiert für die ganze Welt
Plus Die Firma Römer Oberflächentechnik lackiert unter anderem Fassadenteile, die in Kalifornien, London und St. Petersburg verbaut werden. Seit diesem Jahr geht das deutlich schneller.
Alexander Römer will gern mal nach St. Petersburg. Oder nach Cupertino in Kalifornien. Um Urlaub geht es dem Geschäftsführer der Römer Oberflächentechnik GmbH in Lauingen dabei aber nicht. Oder zumindest nicht nur. Er will die Teile, die seine Firma für die Fassaden von weltweit bekannten Prestigeobjekten wie dem Lakhta-Center – dem höchsten Gebäude Europas – oder dem Apple Campus beschichtet hat, in statischer Aktion sehen. Immerhin waren das die größten Aufträge in der noch kurzen Firmengeschichte. Zehn Jahre nach der Gründung geht es dem Unternehmen also nicht schlecht. Doch von Zufriedenheit will Römer noch nicht sprechen.
Der Geschäftsführer führt durch die 3000 Quadratmeter große Lackiererei. Sein neuer Stolz ist – unter anderem – ein Förderband, das sich entlang der Decke durch die Halle schlängelt. Mehrere Meter lange Aluminiumteile hängen daran. Sie sollen später einmal in ein Terrassendach eingebaut werden. Doch davor geht es erst einmal durch die Lackierstraße. Aus kleinen Düsen strahlt das Pulver, nebelt die Bauteile ein und setzt sich darauf ab. Dann wird es heiß. Bei 240 Grad werden sie im 150 Quadratmeter großen Ofen gebacken. Römer scherzt: „Da kannst du einige Hendl reinhängen.“ Erst nach der Hitzekur im Ofen ist das Pulver quasi auf die Teile gebrannt. Und erst dann sind sie auch einsatzbereit.
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