Katja Müller: Sie kennt die Arbeit
Die 38-jährige Hauptamtsleiterin der Stadt Ichenhausen tritt bei der Lauinger Bürgermeisterwahl für die CSU an.
Als die Diskussion bei Katja Müllers Wahlveranstaltung im Kolpinghaus zur Verkehrssituation in der Lauinger Innenstadt kommt, wird es kurz unruhig im Saal. Ein Besucher hat von einem autofreien Marktplatz gesprochen – auch wenn er sich diesen gar nicht wünsche. Manche klagen über den Verkehr im Zentrum, andere plädieren dafür, wegen der Geschäfte Parkplätze zu erhalten. „Sie sehen“, sagt Müller, „Sie sind sich auch nicht alle einig.“ Deshalb könne und wolle sie keine konkreten Pläne präsentieren, wie die Herzog-Georg-Straße nach einer Umgestaltung aussehen kann. „Das möchte ich nicht alleine entscheiden“, betont Müller. „Ich möchte, dass Sie Ihre Wünsche einbringen.“ Ziel sei „eine Lösung, die harmonisch funktioniert“.
Hören, was die Bevölkerung denkt
Müller spricht davon, sie wolle „die Bürger mit ins Boot holen“, man müsse „anhören und abwägen“. Sie sagt: „Ziel jeder Diskussion muss sein: Nachgeben, wenn der andere bessere Argumente bringt.“ Vieles gehe nur, indem man intensiv mit Betroffenen und Entscheidern rede. Einen behindertengerechten Bahnhof könne man nur mit der Bahn erreichen – dafür wolle sie Kontakte knüpfen und auf eine Lösung einwirken. Gleiches gelte für die B16, für die das Staatliche Bauamt zuständig ist: Durch Gespräche könne man etwas bewirken. Es sei auch das Mittel gegen Leerstände. Wie ein Eigentümer ein Gebäude nutzt, könne man nicht vorschreiben. Doch mit einem Eigentümer-Stammtisch wolle sie mit den Besitzern ins Gespräch kommen und diese vernetzen. Vielleicht seien Synergieeffekte möglich. Müller betont, sie wolle hören, was die Bevölkerung denkt. Sie kündigt mindestens jährlich Bürgerversammlungen an, auch in den Stadtteilen.
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