Leben für die Gemeinschaft
Verdienstmedaille und Ehrenabzeichen an Bürger des Landkreises verliehen
Dillingen Der Ruhestand hat für Herbert Graf nicht unbedingt etwas mit Ruhe zu tun. Zum einen gibt es da sein Amt als Vorsitzender des Kreiscaritasverbandes, in das er viel Zeit und Arbeit steckt. Und zum anderen ist da seine Liebe zur Musik, die ihn seit 40 Jahren begleitet. Seit 1967 ist er Chorleiter des Gesangvereins und des Kirchenchores Steinheim, 1971 übernahm er zudem den Männergesangverein Schretzheim. Von 1985 bis 1988 war er dann Vorsitzender des Musikvereins „Steinheimer Musikanten“. Für sein Engagement für die Musik sowie im sozialen Bereich wurde Graf nun von Bundespräsident Joachim Gauck mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet, die Landrat Leo Schrell ihm überreichte. „Herbert Graf stellt sich seit Jahren in den Dienst der Gemeinschaft und hat sich dadurch bleibende Verdienste erworben“, sagte Schrell bei der Ehrung im Landratsamt. Und das unter Zurückstellung persönlicher Interessen und viel Begeisterung und Überzeugung, so Schrell weiter. Er hätte mit seinem Engagement einen wertvollen Beitrag dafür geleistet, dass das kulturelle Leben auf dörflicher Ebene fortbesteht. „Mit der Verleihung des Bundesverdienstordens erfährt er die gebührende Anerkennung“, beendete der Landrat seine Laudatio.
Eine Auszeichnung für besonderes Engagement ging aber nicht nur an Herbert Graf, sondern auch an vier weitere Bürger: Luise Rössler aus Höchstädt, Adalbert Brugger aus Finningen, Johann Dittrich aus Syrgenstein und Anton Grotz aus Lauingen bekamen das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern verliehen. Gerade einmal 75 Menschen aus dem Landkreis wurden bislang mit dieser Auszeichnung bedacht. „Die Wertigkeit ist besonders groß, wenn die Auswahl besonders streng ist“, sagte Schrell. Er dankte bei der Feierstunde im Landratsamt allen Geehrten für deren unermüdliches Engagement: „Ihr beispielhafter Einsatz wird mit dieser Auszeichnung gewürdigt.“ Dabei solle die Ehrung keineswegs als eine Art Versetzung in den Ruhestand angesehen werden, sondern vielmehr als Ansporn, weiterhin ehrenamtlich tätig zu sein, so Schrell, der dann noch hinzufügte: „Ich hoffe, dass sich viele Menschen an Ihnen ein Beispiel nehmen.“
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