Lehrlingssituation hat sich noch nicht entschärft
Land- und Baumaschinentechnik tagt in Lauingen. Einige Punkte dämpfen die Stimmung
Mit einem Hinweis hatte Obermeister Gerhard Feldmeier nach seinem Jahresbericht bei der Jahresversammlung der Innung für Land- und Baumaschinentechnik Nordschwaben seine Einschätzung zur wirtschaftlichen Situation der Branche begonnen: „Der Bauernverband bewertet die aktuelle Situation für die Landmaschinen-Branche schlechter als zum Jahreswechsel. Den Grund dafür sieht der Verband vor allem in der Trockenheit im Sommer 2018“, sagte er. „Außerdem sorgen deutlich höhere Betriebsmittelkosten und politische Entscheidungen für die gedämpfte Stimmungslage.“ Landwirte wünschten sich für Investitionen stabile politische Rahmenbedingungen und eine damit verbundenen Planungssicherheit, so der Obermeister weiter. Dennoch lasse die momentane konjunkturelle Situation es zu, dass auch von den Bauern weiterhin Investitionen getätigt werden, sofern diese nicht durch die Auswirkungen des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ gedämpft würden. Weiterhin problematisch bleibe die Ausbildungssituation besonders im Bereich der Landmaschinentechnik, so Feldmeier.
Daher stoße auch die Diskussion um eine Mindestausbildungsvergütung, wie sie von den Sozialpartnern vorgeschlagen werde, auf viel Kritik, da die Branche seit Jahren nicht gerade die besten Azubis bekomme und seitens der Betriebe viel Zeit in sie im Bereich der Ausbildungsfähigkeit investiert werden müsse. Daher muss nach den Worten von Gerhard Feldmeier auch damit gerechnet werden, dass sich kleinere Betriebe aus der Ausbildung zurückziehen und somit Lehrstellen verloren gehen, was den Fachkräftemangel in diesem Berufszweig noch weiter verschärfen wird.
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