Lob für den Einsatz im Wittislinger und im Donauried
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber zeichnet zwei Initiativen im Landkreis Dillingen aus
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber zeichnete die Arbeitsgemeinschaft Wittislinger Ried aus. Stellvertretend für die gesamte Gruppe nahmen Harald Böck, Johannes Prifling, Bettina Stoll, Erich Völke und Jürgen Kaufmann die Ehrung entgegen. Diese Gruppe von im Kern zehn naturschutzbegeisterten Bürgern aus den drei Naturschutzverbänden Landesbund für Vogelschutz, dem NABU und dem Bund Naturschutz sowie private Naturschützer setzen sich als „Arbeitsgemeinschaft Wittislinger Ried“ für das kleine Niedermoorgebiet ein. Landrat Leo Schrell würdigt das herausragende bürgerschaftliche Engagement als beispielgebenden Einsatz für die Belange des Natur- und Umweltschutzes.
Im Rahmen des Kommunikationsprojektes „Life living Natura 2000“ werden laut Pressemitteilung ehrenamtlich tätige Partner ausgezeichnet, die sich für die Umsetzung der Natura 2000-Ziele besonders engagieren. Für den langjährigen gemeinsamen Einsatz zum Erhalt des FFH-Gebietes wurden die Akteure anlässlich einer Festveranstaltung bei der Regierung von Schwaben von Regierungspräsidenten Erwin Lohner vor kurzem ausgezeichnet. Das FFH-Gebiet Wittislinger Ried zeichnet sich durch eine vielfältige Streuwiesenvegetation und das Vorkommen von seltenen Tierarten, darunter das Große Wiesenvögelchen, eine stark gefährdete Schmetterlingsart, und Wiesenbrütern, aus. Nach Aufgabe der traditionellen Streuwiesen- und Torfstichnutzung war dieses Gebiet im Kernbereich in großen Teilen von Verbuschung und im Umfeld von Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung beeinträchtigt.
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