Lockdown: Tausende Primeln müssen im Kreis Dillingen weggeworfen werden
Plus Der Corona-Lockdown macht den Blumengeschäften und Gärtnereien im Landkreis Dillingen zu schaffen. Hilft wenigstens der Valentinstag?
„Es tut weh“, sagt Alexander Spengler. Denn vermutlich müssen er und seine Kollegen bis zu 30000 Primeln wegwerfen. Mit etwas Glück verkaufe er schätzungsweise maximal 10000 der Frühlingsboten. Mehr nicht. „Es ist gerade alles nicht so einfach. Vor allem, wenn man wie wir relativ viele Pflanzen in der eigenen Produktion stehen hat“, so Spengler vom gleichnamigen Gartencenter mit den Filialen in Dillingen und Herbrechtingen. Momentan verkaufe Spengler zwar „ein bisschen was“ in Supermärkten und auch Click&Collect sowie Lieferungen werden angeboten. Aber: „Das steht natürlich in keinem Verhältnis zu den üblichen Einnahmen. Mehr oder weniger ist das Kundenservice, rein betriebswirtschaftlich gesehen, macht es keinen Sinn“, sagt Spengler.
Nach den Primeln kommen die Geranien
Am Beispiel der Primeln erklärt er, dass in den Gartencentern – je nach Jahres- und Pflanzzeit – immer wieder Platz für neue Kulturen sein müsse. Nach den Primeln kommen die Geranien. Spengler: „Wir können nicht ewig warten und aktuell sieht es nicht so aus, als ob wir Mitte Februar wieder öffnen könnten.“ Und jeder Tag, an dem die Geschäfte nicht geöffnet sind, tue weh. Vor allem, so formuliert es der Inhaber des Herbrechtinger Standorts, fehle eine Perspektive. „Es ist alles kein Drama, wir werden es überleben. Vieles ist nachvollziehbar, aber aktuell hängen wir in der Luft.“
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