Lotto: Liberalisierung bringt 800 Arbeitsplätze in Gefahr
Dillingen Die "Rote Karte" zeigen die Lotto-Annahmestellen in der Region in diesen Tagen der Politik: Mit einer medienwirksamen Aktion kämpft die Lotto-Toto-Vertriebsgemeinschaft Bayern gegen eine mögliche Liberalisierung des Glücksspielmarkts. "Das Glücksspiel muss in den richtigen Händen bleiben", verdeutlichte gestern Bezirksstellenleiter Gunter Freissle bei einer Pressekonferenz in Dillingen.
"Wir kämpfen mit dieser beispiellosen Aktion gegen Zockerei dafür, dass der Freistaat Bayern und die anderen Bundesländer am 15. Dezember bei der Ministerpräsidenten-Konferenz keine Liberalisierung des Glücksspielmarktes beschließen, sondern bei der bestehenden Regelung des Staatsvertrages bleiben", erklärte Freissle, der auch Vorstandsmitglied der Lotto-Vertriebsorganisation ist. Seit 60 Jahren habe sich dies bewährt, sei ausgesprochen gemeinwohlorientiert und nicht zuletzt ein Geldgeber für den Staatshaushalt.
Nach Freissles Auffassung hat sich die Begrenzung des Glücksspiels in Deutschland bewährt. "Die Lotto-Annahmestellen nehmen den Auftrag wahr, den Kunden ein seriöses Produkt anzubieten und einen ordnungsgemäßen Spielablauf sicherzustellen. Wir nehmen unsere Aufgabe für effektiven Spieler- und Jugendschutz sowie eine aktive Suchtprävention zu sorgen, sehr ernst", sagte Freissle. Dafür werde in den Annahmestellen auch ausschließlich zertifiziertes Personal eingesetzt, so Freissle weiter. Dadurch sei es im vergangenen halben Jahr auch zu keinerlei Spielverstößen gekommen.
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