
Nachruf
Lutzingen trauert um Altbürgermeister Michael Waldenmayr

Der 73-Jährige war 34 Jahre Erster Bürgermeister in Lutzingen. Sein Herzblut hing am Klosterbräu Unterliezheim.

Trauer um Michael Waldenmayr: Überraschend ist Lutzingens Altbürgermeister in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gestorben. Waldenmayr wurde 73 Jahre alt. Der Lutzinger war schon länger erkrankt, sein Tod kam für Familie und Freunde trotzdem plötzlich – und hat große Betroffenheit in der Dorfgemeinschaft und darüber hinaus auslöst.
Waldenmayr fehlte auf keiner Bürgerversammlung in Lutzingen
Waldenmayr ist im Oktober 1944 in Lutzingen geboren. Sein politisches Herz schlug immer für die SPD. Früh engagierte er sich auch. Von 1989 bis 1990 war er Mitglied des Kreistages, des Sozialhilfesausschusses, des Krankenhausausschusses sowie stellvertretender Verbandsrat im Zweckverband der Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen. Er kümmerte sich zudem viele Jahre als beratendes Mitglied im Umweltausschuss um die Anliegen der Imker – seine große Passion. Als Erster Bürgermeister der Gemeinde war er von 1974 bis 2008 tätigt, zwei Jahre vorher schon im Gemeinderat aktiv. Bis zuletzt fehlte Waldenmayr auf keiner Bürgerversammlung und wusste, was in „seinem“ Dorf geschieht. Auch, weil er sich intensiv um das gemeindliche Archiv gekümmert hat. Für sein politisches Engagement erhielt er 1993 die Verdienstmedaille in Bronze für besondere Verdienste auf dem Gebiet der kommunalen Selbstverwaltung, 2008 wurde er zum Altbürgermeister ernannt. Ein Jahr später folgte die Auszeichnung mit der Verdienstmedaille in Silber.
Der Altbürgermeister und sein Klosterbräu Unterliezheim
Sein ganzes Herzblut steckte er in den Förderverein Klosterbräu Unterliezheim. Seit Gründung des Vereins 2000 hat er bis Anfang s 2017 den Verein als Vorsitzender geleitet und sich mit großem persönlichen Einsatz dafür engagiert, die Klosterbräu-Gaststätte zu etablieren. Gleichzeitig lag ihm der wöchentlich stattfindende Klostermarkt im benachbarten Klostergebäude sehr am Herzen. Landrat Leo Schrell, der den Vorsitz von Waldenmayr übernahm, sagt: „Klostermarkt und Klosterbräu sah er immer als Einheit an und identifizierte sich stets damit. Michael Waldenmayr war nicht nur deshalb, sondern vor allem auch wegen seines ausgleichenden Wesens und seiner im menschlichen Umgang sympathischen Art in der Bevölkerung von Unterliezheim und bei den Besuchern des Marktes sowie der Klosterbräu anerkannt, geschätzt und sehr beliebt. Er wird eine bleibende Lücke hinterlassen.“
Die Nachricht vom Tod des Altbürgermeisters hat in den Reihen des Fördervereins Klosterbräu und in der Dorfgemeinschaft große Betroffenheit ausgelöst, so Landrat Leo Schrell in seinem Nachruf.

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