Macht ein Pilotprojekt Schule?
Ein völlig neues Angebot am Dillinger Sailergymnasium kommt überraschend gut an
Das Johann-Michael-Sailer-Gymnasium ist eine von 47 Pilotschulen in Bayern für die sogenannte Mittelstufe Plus. Was etwas sperrig klingt, hat Schüler und Eltern unglaublich begeistert: Drei Viertel aller infrage kommenden Kinder werden das Angebot ausprobieren und ein Jahr länger ins Gymnasium gehen, also neun Jahre.
Betroffen sind die Siebtklässler des Gymnasiums. Sie können sich aussuchen, ob sie die Mittelstufe in drei Jahren durchlaufen oder in vier. In dem zusätzlichen Schuljahr, der Klasse 9+, sollen vor allem die Kernfächer wie Deutsch, Mathe oder Fremdsprachen intensiver vermittelt werden.„Ich dachte, es wird schwer, überhaupt jemanden dafür zu finden. Aber wir rennen damit offene Türen ein“, sagt Direktor Kurt Ritter überrascht. Von vier Klassen werden drei das zusätzliche Schuljahr in Anspruch nehmen, nur eine Klasse durchläuft das normale G8. „Es war spannend, wie sich die Eltern entscheiden werden“, sagt Oberstudienrat Lars Lenz, Mitarbeiter des Direktorats, „aber dass sich drei Viertel aller Schüler dafür entscheiden, das war nicht absehbar.“ Die beiden hatten zusammen mit der stellvertretenden Schulleiterin Inge Petrich Eltern und Schüler intensiv über das Projekt informiert und dann ihr Interesse abgefragt.
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