Mehr Förderung für Moor- und Klimaschutz
Umwandlung von Acker zu Grünland wird attraktiver
Die Arge Donaumoos und der Bayerische Bauernverband, insbesondere die Präsidenten des Bezirksverbandes Schwaben und der Kreisobmann des Kreisverbandes Günzburg, haben in den Jahren 2012 bis 2014 bei den Ministerien und nachgeordneten Behörden dafür geworben, im KULAP ein „Moorbauernprogramm“ einzuführen. Beispielgebend hierfür war das „Betriebsfördermodell Schwäbisches Donaumoos (BSD), das die Arge Donaumoos modellhaft mit einigen Betrieben im Arbeitsgebiet über mehr als zehn Jahre erfolgreich getestet hat.
Die Inhalte des BSD wurden zwar nicht so wie erhofft ins neue KULAP übernommen, aber immerhin gibt es nun laut einer Pressemitteilung der Arge Donaumoos im bayerischen KULAP einen eigenen Förderschwerpunkt „Klimaschutz“ mit besonderer Honorierung von angepasster Nutzung auf Moorflächen. „Das ist aus unserer Sicht ein vielversprechender Anfang, und nun wäre es natürlich entscheidend, dass dieses Angebot des KULAP auch von den Betrieben nachgefragt wird. Nur dann kann unser Werben um weitere Verbesserungen in den Folgejahren Erfolg haben“, heißt es in der Pressemitteilung. Die wichtigsten Neuerungen der speziellen Förderung auf moorigen Standorten sind die höhere Förderung einer Umwandlung von Acker zu Grünland im Moor (zusätzliche 200 Euro pro Hektar – ergibt 570 Euro pro ha) und die zusätzlich mögliche Beweidung von Grünlandflächen in Projektgebieten in Mooren ab jetzt auch mit Rindern, mit weiteren Prämien je nach Besatzdichte. Das Vorhandensein bestimmter Kennarten auf den Wiesen wird mit weiteren Zahlungen belohnt, beim Vertragsnaturschutzprogramm bei etwas höheren Anforderungen jeweils auch höher. (pm)
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