Mehr Wohnraum für Wertingen
Der Wertinger Stadtrat stellt die Weichen für Neubauten und Nachverdichtung. Wie veraltete Bausatzungen entstaubt werden
„Mehr Wohnraum!“ – Unter diesem Motto stand am Mittwochabend die jüngste Sitzung des Wertinger Stadtrats. Bürgermeister Willy Lehmeier stellte drei Methoden vor, die künftig zu einem Mehr an Wohnraum im Stadtbereich Wertingen führen sollen: „Wir werden ein vollkommen neues Baugebiet beschließen, wir werden die Überarbeitung eines alten Baugebiets auf moderne Bedürfnisse hin vorstellen und schließlich ein vorhandenes Baugebiet erweitern.“ Der Bürgermeister sprach unter anderem Erkenntnisse der Uni Darmstadt an, die jüngst angesichts der Wohnraumnot in Deutschland den Bestand an Mehrfamilienhäusern aus den Jahren zwischen 1950 und 1990 untersucht hatte. „Es wäre interessant, Wohngebäude aufzustocken“, fasste der Bürgermeister zusammen. Der Städteplaner Werner Dehm vom Büro OPLA war von den Wertingern mit der Ausarbeitung der Pläne beauftragt worden. Alle drei Planungen wurden von den Räten einstimmig angenommen.
lGeißberg I in Gottmannshofen: Laut Dehm stammt der Bebauungsplan aus den 60er Jahren. In diesem Wohngebiet gibt es teilweise sogar eingeschossige Bauten. Das Aufstocken der Häuser geht auf Bürgerwünsche zurück, trifft sich aber mit dem Wunsch der Stadt nach mehr Wohnraum: „Das Aufstocken ist eine begrüßenswerte Alternative zum Neubau auf der grünen Fläche“, lobte Dehm die Vorteile. Eine künftig erlaubte Nachverdichtung könnte den ein- und zweigeschossigen Bauten im Geißberg-Wohngebiet zu jeweils einem zusätzlichen Stockwerk (plus Dach) verhelfen.
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