Die Einwanderungswelle bleibt aus
Seit Januar gilt für Rumänen und Bulgaren die Arbeitnehmerfreizügigkeit. Die CSU befürchtete eine erhebliche Zuwanderung. Wie hat sich die Situation im Kreis entwickelt?
Seit Anfang des Jahres sind für Rumänen und Bulgaren die letzten Job-Schranken gefallen: für sie gilt seit Januar die Arbeitnehmerfreizügigkeit. Das bedeutet: Menschen aus diesen Ländern dürfen im Gegensatz zu den bisherigen Regelungen ohne Arbeitsgenehmigung in Deutschland einen Job annehmen. Die Befürchtungen der CSU, dass durch diese Freizügigkeit eine erhebliche Armutsmigration stattfinden könnte, treffen zumindest im Landkreis Dillingen nicht zu. „Generell ist eine verstärkte Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien bereits in den letzten Jahren zu beobachten. Jedoch ist derzeit keine verstärkte Zuwanderung seit dem Stichtag der Freizügigkeit aus diesen beiden Ländern zu verzeichnen“, so Peter Hurler, Pressesprecher des Landratsamtes, gegenüber der Donau-Zeitung.
Wie genau die Situation aussieht, belegt die Statistik: Zwischen dem 1. Januar und dem 28. Februar 2013 zogen 19 rumänische und bulgarische Staatsangehörige in den Landkreis Dillingen. Im gleichen Zeitraum im Jahr 2014 waren es nur 13 Menschen. 2011 lebten insgesamt 22 Bulgaren und 140 Rumänen im Kreis. 2012 waren es 53 Bulgaren und 218 Rumänen und 2013 48 Bulgaren und 283 Rumänen. Damit machen sie nur einen kleinen Anteil der Gesamtzahl der Ausländer im Landkreis aus. Die lag Ende 2013 bei 5797 Personen.
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