Mit der besonderen Liebe zu Menschen mit Behinderung
Schwester Antonia Stegmiller aus Altenbaindt hat jahrelang die Finanzen der Regens-Wagner-Stiftung in ganz Bayern betreut. Eine besondere Motivation stützte sie. Jetzt geht die 65-Jährige in Rente.
In Dillingen steht ein großes Fest bevor, ein Fest der Begegnung. Schwester Antonia Stegmiller hat es sich zur Stabübergabe gewünscht. Die 65-Jährige wird am Freitag verabschiedet. Im Vorstand der Regens-Wagner-Stiftungen hat sie 13 Jahre lang das Ressort Finanzen verantwortet. Dahinter stecken gewaltige Zahlen. Zu Anfang nur zwei: Unter Schwester Antonias Verantwortung fiel unter anderem die Sorge für die Bereitstellung (Refinanzierung der Angebote) und Steuerung der Finanzmittel für die monatlichen Lohnzahlungen für 6700 Mitarbeiter in ganz Bayern, die insgesamt 8774 Menschen mit Behinderung betreuen.
Während ihrer Realschulzeit hatte die Altenbaindterin am Dillinger Bona Kontakt zu den Dillinger Franziskanerinnen. „Außerdem war ich im Internat bei Regens Wagner, das hat mich schon geprägt.“ Bei Regens Wagner in Lautrach hatte die junge Frau anschließend alles über Personalentgelt und Leistungsabrechnungen gelernt. „Vor allem aber hat mir der Kontakt mit Menschen mit Behinderung gefallen. Jeder Mensch ist von Gott bejaht, von Anfang bis Ende.“ So fand Schwester Antonia eine sinnstiftende Tätigkeit. „Das andere war die Berufung“, sagt sie und lächelt. Das Noviziat machte sie in den Jahren 1975 bis 77 bei Regens Wagner in Dillingen. Ab 1985 kümmert sie sich bereits um Finanzsteuerung, davor auch schon um Leistungsentgelte, Controlling, Sach- und Gebäudekosten, die Schulfinanzierung (Personal- und Sachaufwand), Beratungsdienste, offene Hilfen, Familienunterstützung, Schulbegleitung, begleitetes Wohnen und individuelle Hilfen – an 14 regionalen Zentren. Inzwischen betreuen Bereichsleiter die einzelnen Aufgaben. Insgesamt 60 Kollegen hat Schwester Antonia – natürlich großer Excel-Fan – in der Stiftungsdirektion in Dillingen. Die Stiftung ist immer weiter gewachsen – und alle laufenden Kosten, der Personal- und Sachaufwand muss refinanziert werden. Verschiedene Zuschüsse helfen dabei, immer wieder Investitionen zu tätigen, aber auch die Dillinger Franziskanerinnen: Denn alle Erträgnisse, die sie durch Einsatz ihrer Arbeitskraft erwirtschaften, fließen in die Stiftung mit ein, dafür sorgt die Stiftung wieder im Alter für die Schwestern.
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