Mitreißende Darbietung im Schloss
Duo begeistert in Höchstädt
Die Zuhörer von Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ durften beim Konzert im Schloss Höchstädt wahrlich einen Leckerbissen stimmlicher und pianistischer Qualität genießen.
Andreas Hirtreiter (Tenor) hatte die Musik der Lieder, entsprechend ihrer Stimmungslage, von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, phasenweise neu gestaltet und so eine „zweite Sichtweise“ zu Schuberts Original geschaffen. Hirtreiter scheute in seiner Komposition vor nichts zurück: Da mussten unter anderem Bach, Mozart, Beethoven, sogar die Beatles herhalten, um mal kontrastierend, mal kommentierend, die Gefühle von Liebe, aber auch Trübsal, Eifersucht und Todessehnsucht extrem auszuloten. Faszinierend die musikalische Gestaltung der im Liederzyklus immer wiederkehrenden Farbe grün mit kurzen Episoden von „grün, grün, grün sind alle meine Kleider“ oder aus My fair lady „es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen“; mutig, optimistisch und frech Hirtreiters Tangorhythmus im Lied „Mein“; angstvoll erregend die eingewobenen Klänge von Schuberts Erlkönig und brillant die herzergreifende pianistische Umspielung des „Tränenregens“.
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