Mitreißender Ritt in die Vergangenheit
Der Historische Bürgerverein Gundelfingen taucht beim Mittelalterfest und beim Ferienprogramm in die Geschichte ein. Wer das alles erstmals von oben beobachtet.
Jubelnd reckt Ulrich von Gundelfingen die Arme in die Höhe bei seiner letzten Runde durch die Arena. Das Publikum freut sich mit Eugen Hander, der den Ritter darstellt, und „belohnet den wahren Sieger des Turniers mit Handgeklapper“. Der vermeintliche Favorit Hans von Wernau konnte ihn beim „Tjost“ nicht mit seiner Lanze vom Pferd stoßen. So hat der Gundelfinger Ritter doch noch sein Recht erstritten, obwohl der Turnierherold Berthold I. von Neuffen zuvor so zählte, dass der andere gewinnen sollte. Die korrigierenden Rufe des Publikums beeindruckten ihn nicht. So hatte es auch der Marschall im Sinne, Albert von Neuffen, der Jüngste von fünf Kindern des Herolds, der eigentlich für Gerechtigkeit sorgen sollte.
Die Show mit sechs Rittern, die stolz ihre Wappen präsentieren, beim Kampf alles geben und ihre reiterischen Fertigkeiten zeigen, bringt bei den kleinen wie großen Zuschauern am Samstagabend die Emotionen hervor. Sie fiebern unter anderem mit, als die Mitstreiter mit der Axt einen Apfel spalten, bei der Sauhatz ein hölzernes Schwein mit dem Speer ins Herz treffen sollen, oder sie zählen eifrig mit, wie oft sich der eiserne Roland dreht. Ansonsten lassen sie sich von den Helfern des Historischen Bürgervereins verwöhnen und lauschen der mittelalterlichen Live-Musik.
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