Mund auf, Stäbchen rein: Wer ist Antons Lebensretter?
Der Familienvater Anton Eichberger hat Blutkrebs. Er sucht dringend einen Stammzellspender. Am Samstag findet eine große Typisierungsaktion in Schwenningen statt.
Anton lacht. Er hat so ein breites Grinsen auf dem Bild, dass man die vielen Schläuche, Knöpfe und Piepser fast übersieht. Denn eigentlich hat der 51-Jährige gerade nicht viel zu Lachen. Der Schwenninger Familienvater hat Blutkrebs und ist seit rund einer Woche in der Klinik und bekommt eine hoch dosierte Chemotherapie – mit all ihren Nebenwirkungen. Trotzdem strahlt Anton Eichberger auf diesem Foto, das Ehefrau Carola auf ihrem Handy hat. „Ich kenne keinen anderen Menschen, der so positiv ist wie mein Anton. Er ist überzeugt, dass alles gut wird und deshalb sind wir es auch“, erzählt Carola Eichberger. Und trotz aller Zuversicht, dass der Familienvater den Kampf gegen den Krebs gewinnt: Er braucht dringend einen Stammzellspender. Denn die Chemotherapie reicht dieses Mal nicht aus. Deshalb hat seine Ehefrau Carola eine große Typisierungsaktion organisiert. Diese findet am Samstag, 2. Februar, zwischen 11 und 16 Uhr im Sportheim des FC Schwenningen in der Dorfstraße 30 statt. „Wenn wirklich ein passender Spender dabei sein sollte, dann geht das Verfahren sehr schnell. Es kann am Samstag also wirklich ein Lebensretter für Anton dabei sein“, sagt Carola Eichberger, die seit Wochen diese Aktion organisiert. Sie ist die große Stütze der Familie. Und das seit der ersten Diagnose vor gut einem Jahr.
Die Chemotherapie reicht nicht aus
Denn es hat einen Grund, warum dieses Mal die Chemotherapie bei Anton nicht ausreicht. Am 27.12.2017 wurde bei dem langjährigen Zweiten Kommandant der Schwenninger Feuerwehr akute Leukämie festgestellt. Der aktive Familienmann ging bis dahin von einer Grippe aus. Es stand schlimm um ihn. Aber Anton Eichberger kämpfte mit all seinen Kräften und mit seiner großen Zuversicht. Bis es im Sommer 2018 hieß: Der Krebs ist weg. Er fing im Oktober sogar wieder mit der Wiedereingliederungsphase an seinem Arbeitsplatz im Gundremminger Kraftwerk an. Jede Kontrolle war gut.
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