
Dramatische Kraft und verhaltene Innerlichkeit

Vokale und instrumentale Meisterschaft in der Basilika
Dillingen Tonschöpfer, die wie Leuchttürme in der Musikgeschichte sind, standen auf dem Programm des geistlichen Konzertes zum Ausklang des Allerheiligenfestes in der Basilika. Der Renaissancekomponist Heinrich Schütz, der „Vater der deutschen Musik“, markierte die Mitte; ihn umklammerte Johann Sebastian Bach (1685–1750), von dem eine Violinsonate und eine Cello-Solosuite zur Aufführung kamen, während Dieterich Buxtehude als Vertreter des Hochbarocks den Anfang und Schluss mit je einer Kantate setzte.
Die „Wege zu Bach“ fußten auf dem neuen Klangbild, wie es Heinrich Schütz ein Jahrhundert vor dem Wirken des Thomaskantors schuf. Annette Sailer gelang es, mit „Eile, mich, Gott zu erretten“, „Ich will den Herrn loben allezeit“ und „Habe deine Lust an dem Herren“ jene Ausstrahlung zu erreichen, die in den Werken von Schütz angelegt ist. Die einheimische Sopranistin agierte intonationssicher, die bewegten Melodien besaßen Kraft und Geschmeidigkeit und Glaubwürdigkeit in der sakralen Aussage.
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