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Musik
09.10.2019

Südliche Leidenschaft und Melancholie

Der Kulturring Dillingen veranstaltete im Festsaal des Schlosses ein Konzert mit dem Münchener Gitarrentrio. Im Bild: (von links) Mikhail Antropov, Thomas Etschmann und Alexander Leidolph.
Foto: Pawlu

Das Münchener Gitarrentrio überzeugt mit seinem virtuosen Spiel im Festsaal des Dillinger Schlosses

Spaniens Gitarren begleiten die Verliebten seit ewigen Zeiten“, behaupteten einst Cindy & Bert. Während des Konzerts des Münchener Gitarrentrios im Festsaal des Dillinger Schlosses müssen nicht nur die Verliebten anderen Verpflichtungen nachgegangen sein. Denn die Schar der anwesenden Musikfreunde war leicht überschaubar.

Darüber staunte auch Kulturringleiter Werner Bosch. In seiner Begrüßung erinnerte er daran, dass die Gitarre seit 4000 Jahren als eines der beliebtesten Instrumente gilt. Und das Renommee des Trios aus München stoße anderwärts auf lebhafte Resonanz. Tatsächlich bewiesen Alexander Leidolph, Thomas Etschmann und Mikhail Antropov im Verlauf des zweistündigen Programmablaufs ihren künstlerischen Rang. Das koordinierte Zusammenspiel sicherte, liedhaft-volkstümlichen Stücken die gleiche Perfektion wie komplizierten Kompositionen. Der Mangel an Originalwerken für drei Gitarren zwang das Trio allerdings, auf Bearbeitungen auszuweichen. Aber dadurch erhielt die Vortragsfolge für die Zuhörerschaft ein hohes Maß an Originalität.

Das zeigte sich schon bei der Gestaltung des Auftaktstücks, dem „Concerto D-Dur“ von Vivaldi. Das einfache Motiv im Allegro erschien in dieser Bearbeitung als ein schön ausgeschmücktes Panorama von Natürlichkeit und künstlerischer Raffinesse, das Largo erwies sich als eine Kette von Variationen mit verspielter Grundmelodie, das zweite Allegro faszinierte mit seiner Mischung von höfischer Grazie und lebhafter Unbefangenheit.

Zu melodiösen Höhepunkten im Gesamtprogramm wurden Ausschnitte aus der „Carmen-Suite“ nach der Oper von Bizet. Dem Reiz von Lebenslust und Schicksalsbeschwörung in Moll-Tonarten, der exemplarischen Behandlung von Liebestragik in der „Habanera“ und der rhythmusbetonten Dynamik im „Gypsy Dance“ verliehen die drei Gitarristen in gleichberechtigtem Zusammenwirken einen geradezu orchestralen Glanz.

Der zweite Teil charakterisierte sich durch den Vortrag von Kompositionen mit hohem Schwierigkeitsgrad, sodass die Finger der Gitarristen auf dem jeweiligen Griffbrett zu sausenden Sprüngen gezwungen waren. Viel Beifall gab es für Thomas Etschmanns Komposition „Sonate“. Etschmann, Mitglied des Trios, zauberte mit erfinderischer Fantasie in drei Sätzen ein südamerikanisches Kolorit in den Saal, das auch von einem karibischen Tanz mitbestimmt wurde. Allerdings schlich sich in diesen Abschnitt des Konzerts – beispielsweise bei der „Baiao de Gude“ von Paulo Bellinati – auch die Gefahr der Eintönigkeit ein.

Wer die Modernität in diesem Stück als störend empfunden hatte, wurde mit der Zugabe entschädigt: Da erklang die Gitarrenversion der c-moll-Sonate BWV 1017 von Bach. Der Wechsel zwischen 6/8- und 12/8-Takten im „Siciliano“ und der melancholische Grundton erinnerten abschließend an die Großartigkeit europäischer Musiktradition auf der Grundlage der klassischen Harmonielehre.

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