„Muss es denn zuerst Tote geben?“
Ein Höchstädter wäre in der Baustelle in Steinheim fast vom Rad gefahren worden. Er klagt über eine Verrohung der Sitten im Straßenverkehr. Was die Polizei dazu sagt
Er ist Radfahrer aus Leidenschaft – und derzeit ziemlich verschnupft. Nicht deshalb, weil den Höchstädter eine Erkältung heimgesucht hätte. Nein, Gerhard L. hat in diesen Tagen in den Baustellen in Steinheim und an der östlichen Ortseinfahrt in Dillingen unliebsame Erfahrungen gemacht. „Autofahrer schneiden einen beim Überholen, da bist du des Lebens nicht mehr sicher“, sagt der 46-Jährige. Deshalb hat der Pedalritter auch am Dienstag voriger Woche mit Interesse unseren Beitrag auf der Dritten Seite gelesen, in dem der Radel-Boom und die damit einhergehenden steigenden Unfallzahlen Thema waren.
Spitzenreiter bei den Negativerlebnissen war für Gerhard L. eine Aktion am Montag voriger Woche, als er auf der alten Bundesstraße 16 in Steinheim in Richtung Dillingen durch die Baustelle fuhr. Die Rieswasserversorgung tauscht dort noch in den nächsten Monaten die maroden Wasserleitungen aus. Und der Landkreis wird später eine neue Deckschicht aufbringen – und auch Schutzstreifen für Radler. Dieser Ausblick kann Gerhard L. aber nicht beruhigen, denn am vergangenen Montag habe ihn der Fahrer eines Kleinbusses in der Baustelle überholt und abgedrängt. Der Abstand zu dem Gefährt habe vielleicht noch zehn Zentimeter betragen, nicht viel mehr seien es zum Randstein gewesen. Er sei ein geübter Mountainbike-Fahrer und wohl deshalb nicht gestürzt, sagt Gerhard L. „Wenn ich da runterfalle, bin ich schwer verletzt.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.