Mysteriöses Fischsterben
In einem Weiher nahe eines Kieswerks treiben am Freitagnachmittag Dutzende toter Fische. Was genau vorgefallen ist, weiß bisher niemand.
Der Geruch von totem Fisch auf Wochenmärkten ist nicht jedermanns Sache. Um deutlich zu machen, welcher „Duft“ am Freitagnachmittag über einem Weiher nahe Höchstädt liegt, reicht diese Vorstellung bei Weitem nicht aus. Auf dem ganzen Weiher blinken rote, graue und grüne Körper auf. Dutzende toter Waller, Aale, Marmorkarpfen, Zander und Hechte treiben rund um den See herum – ihre aufgedunsenen, teils aufgeplatzten, Leiber biegen sich um Geäst herum und verfangen sich im Schilf. Fliegen stieben auf, wenn man sich nähert. Die ölige Schliere, die auf Teilen des Gewässers liegt, stammt nicht von außerhalb – die toten Fische hinterlassen diesen giftigen Strom auf dem Weiher. An Stellen des Gewässers lässt es sich nur noch durch ein T-Shirt atmen.
Gerade die weniger anfälligen Tiere sind gestorben
Die drei Mitglieder des 1. Augsburger Angler Clubs, der den Weiher gepachtet hat, stehen mit ernsten Mienen am Ufer. Auf über eine Tonne schätzen die drei die Masse an toten Tieren. Eine gewaltige Dimension für einen solchen Weiher. „Es ist echt bitter. Da drin leben zum Teil sehr alte Tiere“, sagt Club-Mitglied Marcel Patrick. Die Marmorkarpfen, eigentlich sehr robuste Tiere, sind teilweise über 20 Jahre alt. Nun sind viele von ihnen tot. Über das ganze Ausmaß können sich die Angler noch kein Bild machen – am Grund könnten sich weitere tote Fische befinden. Sie wundern sich, wieso es gerade die „robusten“ Fische erwischt hat. Über Ursachen möchten sie nicht spekulieren.
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