Nach der Baustelle ist vor der Baustelle
In Höchstädt hat sich 2013 vieles bewegt und verändert
Viel Zeit hat Jakob Kehrle nicht. Eilig steigt er die Leiter hoch und verschwindet hinter den hellen Holzbalken. Bis spätestens Samstag will der Vorsitzende mit seinem Bauteam das neue Dach für das Sportheim isoliert haben. Feiertage? Gibt es auf der Baustelle des Sportvereins Höchstädt nicht. Und jetzt erst recht. Denn die Ehrenamtlichen rund um Kehrle sind seit Langem wieder richtig motiviert. „Jetzt geht wieder was“, sagt der Vorsitzende. Denn kurz vor Weihnachten platzte die Bombe. Ehrenbürgerin Loni Grünbeck spendet der SSV 200000 Euro aus ihrem Privatvermögen. Damit ist das Projekt Zukunft gerettet – wenn der Höchstädter Stadtrat zustimmt. Denn ebenfalls in diesem Jahr fiel auch die Entscheidung, dass die Sportler den dritten Bauabschnitt nicht anfangen dürfen, einzig die jetzt angefangenen Baumaßnahmen fertiggestellt werden sollen. Dafür stimmte die Stadt sogar einer Umwidmung von Geldern zu. Jetzt ist die Situation eine ganz andere. An Geldmangel sollte das Projekt Zukunft nicht mehr scheitern – und vermutlich auch nicht am Stadtrat.
Aber nicht nur der Sportverein war 2013 in Höchstädt – wie in den vergangenen Jahren – ein großes Thema. Historisch bedeutender war eindeutig der Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus in der Oberliezheimer Straße. Jahrzehnte wurde dieses Projekt immer wieder gecancelt oder auf die lange Bank geschoben. Dafür geht es jetzt umso schneller. War beim offiziellen Spatenstich Anfang November noch wenig auf dem frei geschobenen Gelände zu sehen, steht jetzt schon ein großer Teil des Rohbaus. Die Kosten für den Neubau werden dagegen der Stadt Höchstädt noch länger zur Last fallen – 2,8 Millionen Euro. Trotz einer Förderung in Höhe von 380000 Euro bleibt ein großer Batzen an der Kommune hängen. Dennoch ist für Bürgermeisterin Hildegard Wanner klar: „Ohne die Feuerwehr geht es nicht, und sie haben die besten Bedingungen verdient“, sagte sie beim Spatenstich. Auch, weil sie lange warteten – ohne Murren und Knurren.
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