Nachkriegsdeutschland als Bühnenalbtraum
Borcherts „Draußen vor der Tür“ im Dillinger Stadtsaal
Die Badische Landesbühne genießt bei den Dillinger Kulturringfreunden einen guten Ruf. Umso befremdlicher waren die vielen freien Sitzreihen beim jüngsten Gastspiel des Bruchsaler Ensembles.
Die Vermutung liegt nahe, dass das aufgeführte Stück seine ehemalige Anziehungskraft eingebüßt hat. Wolfgang Borcherts Drama „Draußen vor der Tür“ hat seit der Uraufführung im Jahre 1947 einen festen Platz in der Literaturgeschichte. Aber dort droht es zum reinen Unterrichtsstoff zu verkommen. Die Erinnerung an Krieg, Untergang und Heimkehrerproblematik gehört inzwischen zum historischen Gerümpel. Sie stört die aktuelle Sehnsucht nach Lebensqualität.
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