Nacktbilder der Freundin online gestellt: Zusamtaler vor Gericht
Plus Ein 35-Jähriger bedroht aus Eifersucht seine Lebensgefährtin und lädt intime Fotos von ihr auf Facebook hoch. Vor Gericht erklärt er seine Taten.
Er dachte, seine Lebensgefährtin betrügt ihn. Deshalb wollte sich ein 35-Jähriger aus dem Zusamtal an der Frau rächen. Er beleidigte sie über das Handy und schickte bedrohliche Nachrichten. Doch damit nicht genug. Der Mann loggte sich in das Facebook-Profil der 29-Jährigen aus dem Kreis Aichach-Friedberg ein und postete dort zwei Nacktbilder der Frau, die im Laufe der rund zweijährigen Beziehung entstanden waren. Dafür musste sich der 35-Jährige nun vor dem Dillinger Amtsgericht verantworten, unter anderem wegen der Verbreitung pornografischer Schriften.
Freundin und vermeintlicher Liebhaber sollen "in Blut baden"
Zur Verhandlung begleiten zwei Polizeibeamte den Mann, der seit knapp einem Monat in Untersuchungshaft in Gablingen sitzt. Die Taten ereigneten sich Ende 2017. Laut Anklage schrieb der Mann seiner damaligen Freundin mehrere Kurznachrichten, in der er sie unter anderem als „Hure“ und „Schlampe“ beleidigte. Außerdem deutete er an, dass sie fremdgehen würde. Wenn er herausbekomme, mit wem sie verkehre, würden beide „in Blut baden“. Dafür würde er auch 15 Jahre ins Gefängnis gehen, so die bedrohliche Nachricht, die die 29-Jährige in Angst versetzte. Außerdem stellte er ein Bild des nackten Intimbereichs der Frau sowie eines von ihren nackten Brüsten auf Facebook, wo die Aufnahmen für alle digitalen Freunde sichtbar waren. Darunter schrieb der Angeklagte den Kommentar: „Ich gehe gerne fremd. Wer mich mal haben will, muss sich nur melden.“
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