Naturschützer lehnen Umgehung Diemantstein ab
Plus Der Bund Naturschutz kritisiert in einem offenen Brief an den Regierungspräsidenten Lohner die Straßenplanung im Kesseltal. Wie der Bürgermeister darauf reagiert.
Im Juli haben Andreas Reiser vom Staatlichen Bauamt in Krumbach und Planer Eugen Riedler im Bissinger Gemeinderat erste Entwürfe für eine Umgehung von Diemantstein präsentiert. Auto- und Lkw-Fahrer, die auf der Strecke zwischen Höchstädt und Nördlingen unterwegs sind, kennen die Situation: Der Straßenzustand ist schlecht, auf der Kreuzung bei Thalheim sind immer wieder Unfälle passiert, und für Brummifahrer ist das starke Gefälle von neun Prozent in Diemantstein eine Herausforderung. Im Ort selbst ist die Straße nicht übersichtlich, Anwohner haben immer wieder über die Verkehrsbelastung geklagt. 2018 wurden in Diemantstein durchschnittlich 2600 Fahrzeuge gezählt, die täglich durch den Ort fahren. Der Anteil des Schwerlastverkehrs sei mit zwölf Prozent weit über dem Durchschnitt, informierte Reiser.
Eine neun Meter hohe Brücke ist geplant
90 Prozent des Durchgangsverkehrs soll auf die drei Kilometer lange Umfahrung gelenkt werden, die einmal südlich von Hochdorf abzweigen und in der lang gezogenen Kurve zwischen dem Ortseingang Diemantstein und dem Kreisverkehr bei Warnhofen zurück auf die aktuelle Strecke geführt werden soll. Eine neun Meter hohe Brücke, so Planer Riedler, werde das Kesseltal überspannen, die zwei Stützen sollen 40 Meter voneinander entfernt stehen. „Für die Gemeinde bringt es nur Vorteile“, sagte Bürgermeister Stephan Herreiner in der Sitzung. Die Bissinger Gemeinderäte stimmten schließlich der Entwurfsplanung einmütig zu. Wenn alles wie am Schnürchen laufe, könne die Staatsstraße in vier bis fünf Jahren fertig sein, teilte Andreas Reiser mit.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.