Naturschutzbehörde Dillingen: Piepmätze sind bedroht
Plus Jedes Jahr sterben rund 150 Millionen Vögel dieser Art in Deutschland. Auch im Landkreis Dillingen gibt es tragische Flugbewegungen. Was wer dagegen tun kann.
Sie haben kleine Körper, die zierlich wie putzig wirken. Oft wiegen sie nicht mal so viel wie ein Stück Schokolade. Und sie sind tot. Jedes Jahr wird die Milliarden zählende Vogelschar in Deutschland um rund 150 Millionen reduziert. Der Grund: Die Piepmätze kollidieren mit Scheiben an Wohnhäusern, Geschäften, Bürokomplexen, verglasten Schallschutzwänden oder an einer Bushaltestelle. Auch in unserer Region.
Zu verlockend sind die großen durchsichtigen Flächen überall zwischen Syrgenstein und Buttenwiesen, die von den Federtieren keineswegs als Hindernis wahrgenommen werden. Der Durchflug erscheint ihnen möglich, etwa nach Aufnahme von Futter am Boden oder in Vogelhäuschen. Oder nur als Fluchtkorridor, wenn sich die bis zu 60 Kilometer pro Stunde schnellen Flügelträger wegen Gefahren vom Acker machen wollen. Raffinierte Spiegelungen täuschen das Vorhandensein von Vegetation und Natur vor. Mit oft tödlichen Aussichten: Dann knallen die Vögel mit voller Wucht gegen das Material; ein beliebter Baustoff, von dem sich der Mensch mehr Transparenz verspricht. Den optimierten Durchblick bezahlen die gefiederten Geschöpfe mit ihrem Leben.
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