Neue Tafel erinnert an „alte Fabrik“
In Schretzheim steht nun eine Informations-Stele im Industrie-Areal. Was dies zu bedeuten hat
Viele Generationen lang war die Schretzheimer Fabrik ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und großer Arbeitgeber in der Region. Nach dem Abriss der Industriebrache vor mehr als zehn Jahren erinnert im neu entstandenen Baugebiet „Alte Fabrik“ heute noch ein Teil des früheren „Herrschaftsgartens“ an das Industrie-Areal. Und nun auch eine Informations-Stele.
Oberbürgermeister Frank Kunz, Mitglieder des Stadtrats und zahlreiche geschichtsinteressierte Bürger waren am Montag zusammengekommen, um die Tafel bei einer Feierstunde einzuweihen. Anwesend waren unter anderem Kulturreferent Josef Eder, Stadtheimatpfleger Karl Baumann, der Vorsitzende des Historischen Vereins, Dieter Schinhammer, und Museumskurator Hans-Jürgen Rupp. Ebenso waren die zahlreichen Autoren der Schretzheimer Ortschronik geladen, die dieses Werk vor wenigen Jahren mit großem Aufwand fertiggestellt hatten; unter ihnen der frühere Dritte Bürgermeister und langjährige Stadtrat Heribert Immler. Als besonderer Gast erschien bei diesem Termin außerdem Stephan von Guilleaume als direkter Nachfolger der Unternehmerfamilie von Guilleaume, welche die Schretzheimer Fabrik im Jahr 1900 gekauft und weiterentwickelt hatte. Auf seine Initiative hin hatte die Stadt die Erinnerungs-Stele entwerfen und aufstellen lassen. „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft gestalten“ – mit diesem Zitat von Wilhelm von Humboldt begann Oberbürgermeister Kunz seine Ansprache. Hierin ging er auf die reiche Vergangenheit des Ortes ein, an welche mit dieser Tafel erinnert werden soll. Seinen Dank sprach das Stadtoberhaupt allen Bürgern aus, die sich ehrenamtlich in den verschiedensten Bereichen für die Aufarbeitung, Pflege und Bewahrung der städtischen Geschichte einbringen.
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