Noch keine Trendwende
Nach dem Volksbegehren zieht der Bund Naturschutz eine gemischte Bilanz – auch für den Landkreis Dillingen
Die Aufnahme zahlreicher neuer Verpflichtungen in das Bayerische Naturschutzgesetz durch das Volksbegehren Artenvielfalt jährt sich. Auch im Landkreis Dillingen hatten 15,8 Prozent der Bevölkerung dafür gestimmt, mit hohen Zustimmungswerten sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Was ist seitdem für die Artenvielfalt passiert? Die Bund Naturschutz Kreisgruppe Dillingen zieht regional Bilanz. „Trotz einer insgesamt schleppenden Umsetzung sind wir nicht unzufrieden, denn durch das Volksbegehren haben die Themen Artenvielfalt und Insektensterben viel mehr Aufmerksamkeit bekommen und es hat sich im Landkreis etwas getan“, bilanziert Heidi Terpoorten, Kreisvorsitzende der BN-Kreisgruppe Dillingen in einer Pressemitteilung.
Kommunen, Landwirte und Verbraucher – viele hätten etwas zum Schutz der Insekten und der Artenvielfalt beigetragen. Zukünftig müsse jedoch auf mehrjährige Blühflächen in einem größeren Verbund geachtet werden. Im Landkreis werden laut BN knapp fünf Prozent der Fläche nach Kriterien des Ökolandbaus bewirtschaftet. Mit der Landwirtschaft sei der Bund in Kontakt und arbeite seit Langem in Naturschutzprojekten zusammen: „Aufgeschlossene Landwirte haben artenreiche Wiesen angelegt, aber wir sind uns einig, dass für eine echte Trendwende eine Ökologisierung der EU-Agrarförderungen das Entscheidende ist“, so Terpoorten.
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