
„Papa, ich bin da, ich komme“

Vortrag eines DDR-Zeitzeugen am Albertus-Gymnasium
„Bevor ich so weiterlebe, wie ich jetzt lebe, bin ich lieber tot ...“ Diese Gedanken trieben Jens Hase im Herbst 1989 mit 19 Jahren dazu, alles stehen und liegen zu lassen und aus der DDR zu fliehen. Über seine Erlebnisse sprach er nun vor den Schülern des Lauinger Albertus-Gymnasiums.
Im Juli 1989 hatte Familie Hase „Besuch“ bekommen. Zwei Mitarbeiter der Staatssicherheit platzten in die Wohnung und unterbreiteten eine folgenschwere Nachricht: Innerhalb von 24 Stunden hatten die Hases das Land zu verlassen, sonst drohte ihnen die Inhaftierung. Doch diese Ausweisung galt nur für die Eltern, nicht aber für den neunzehnjährigen Sohn Jens. Der Abschied am Bahnhof gestaltete sich emotional und herzzerreißend. Zurück in der elterlichen Wohnung, die nun plötzlich zu seiner Wohnung geworden war, musste er sein Leben neu strukturieren.
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