Fotografen im Landkreis Dillingen fürchten um ihre Existenz
Plus Um Fälschungen zu verhindern, soll man Passbilder künftig direkt bei Behörden anfertigen lassen. Wie stark sind davon unsere Fotografen betroffen?
Die Fotografen-Branche hat es derzeit nicht leicht. In Zeiten von Digitalfotografie und Smartphones, mit denen jedes Kind halbwegs gute Bilder schießen kann, ist in diesem Bereich gar nicht mehr so einfach Geld zu verdienen. Ein Umsatzbringer waren bislang noch Passbilder. Nun droht auch dieses Segment wegzufallen. Laut einem Gesetzentwurf sollen Fotos für einen neuen Pass oder Personalausweis künftig direkt bei der entsprechenden Behörde angefertigt werden. Hintergrund dieses Vorstoßes des Bundesinnenministeriums ist die Sorge vor Fälschungen durch digitale Nachbearbeitung, wodurch möglicherweise eine andere Person das Ausweisdokument nutzen könnte.
Ein großer Teil des Umsatzes
Die Ankündigung dieses Vorgehens löst in der Fotografen-Branche Ärger und Sorge aus – auch im Landkreis Dillingen. „Das stinkt mir“, schimpft Paul Fink, Inhaber des gleichnamigen Fotogeschäftes in Dillingen. Er spricht von „keiner guten Nachricht“ für sich und alle seine Kollegen. „Darüber wird jeder Fotograf traurig sein.“ Schließlich würden Passbilder einen großen Teil des Umsatzes ausmachen. Fink hofft, dass der Gesetzentwurf nicht in die Praxis umgesetzt wird. „Das müssen sich die Verantwortlichen genau überlegen, ob man das so möchte“, sagt er.
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