Pfiffige Plakate gesucht
Komasaufen ist auch im Kreis Dillingen ein Thema. Bunte Bilder sollen davor warnen
Endspurt bei „bunt statt blau“: Die bundesweite Kampagne gegen das sogenannte Komasaufen läuft noch bis Ende März. Bis dahin können Schüler Plakate zum Thema Alkoholmissbrauch gestalten und bei der DAK-Gesundheit abgeben. Bundesweit haben sich für die mehrfach ausgezeichnete Kampagne bereits fast 4000 junge Künstler angemeldet. „Ich freue mich, wenn auch Schüler aus dem Landkreis Dillingen bei diesem wichtigen und aktuellen Thema Farbe bekennen“, sagt Nicole Menzel von der DAK-Gesundheit in Günzburg. Es sei beeindruckend, mit wie viel Engagement an den Schulen gearbeitet wird. „Jedes Plakat, das Jugendliche selbst entwerfen, bringt im Kampf gegen das Komasaufen mehr als Verbote oder der erhobene Zeigefinger“, so Menzel in einer Pressemitteilung. 2017 kamen laut Bundesstatistik 21721 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen leicht gesunken. Auch in Dillingen gab es 17 Betroffene. „Eine regionale Alkoholprävention bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Wichtige Gesundheitsthemen wie dieses sollten im Schulalltag diskutiert werden“, sagt Nicole Menzel.
Seit 2010 haben bundesweit mehr als 95000 junge Künstler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus dem Landkreis Dillingen. In Bayern steht die Kampagne „bunt statt blau“ unter der Schirmherrschaft von Gesundheitsministerin Melanie Huml und wird von Politikern, Suchtexperten sowie Künstlern unterstützt. „Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben, exzessives Trinken gehöre zum Feiern dazu. Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums gelingt mit dem Wettbewerb sehr gut“, erklärt Nicole Menzel. „Mit ihren bunten Plakaten bekennen die jungen Künstler Farbe. So kommen Schüler und Lehrer bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch neu ins Gespräch.“
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