Pflänzchen setzen, statt Socken stricken
Frieda Müller ist 85. Sie könnte schon lange die Rente genießen. Doch die Gärtnerin kann ohne ihre Pflanzen nicht sein
Gundelfingen Eigentlich könnte Frieda Müller schon lange die Hände in den Schoß legen. Das gesetzliche Rentenalter hat sie bereits vor 20 Jahren erreicht. Aber die Gärtnerin hat die Hände lieber in der Erde. Denn einfach nur den lieben langen Tag auf der Bank vor ihrem Haus sitzen, das ist für die Gundelfingerin ein Ding der Unmöglichkeit. „Da würden die Leute ja sagen, die ist faul“, sagt sie lachend.
Die Arbeit auf ihrem Feld mitten in der Gärtnerstadt, sie gehört für die 85-Jährige zum Leben dazu. „Wenn ich das nicht täte, wenn ich meine Pflanzen nicht hätte, dann wäre ich todunglücklich“, sagt die Gärtnerin. Und so rückt sie auch mit 85 Jahren noch mit der Hacke aus, um dem Unkraut zwischen Radieschen und Petersilie den Garaus zu machen. Kniet auf der Erde, setzt Pflänzchen neben Pflänzchen. Die Folie, unter der sie schlummern, hat die Gärtnerin allein gespannt. Bald schon beginnt die Ernte.
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