Kindergartenanbau muss warten
Was die Zöschinger in der Bürgerversammlung anregen
Die Gemeinde Zöschingen kann sich den geplanten Anbau einer Kinderkrippe an den Kindergarten Regenbogen derzeit nicht leisten. Das teilte Bürgermeister Tobias Steinwinter im Rahmen der Bürgerversammlung den über 80 Besuchern in der Gemeindehalle mit. Nach eingehender Betrachtung der Planungen sei deutlich geworden, dass dieses Projekt in der geplanten Größenordnung von der Gemeinde nicht zu finanzieren sei. Er werde jedoch bemüht sein, mehr Fördergelder dafür zu kreieren und den Neubau möglicherweise mit den Mindest-Raumvorgaben zu realisieren. Mit Bezug auf die vorgetragene Kindergartenbedarfsplanung meldete sich Thomas Rösch zu Wort. Er wollte wissen, ob bei dieser Planung auch mit der Ansiedlung junger Familien gerechnet und dementsprechend Bauplätze eingeplant werden. Steinwinter sagte, dass die Bedarfsplanung recht überschau sei, da sich die Planungen immer an der Geburtenzahl im Vorjahr orientierten.
Eröffnet hatte der Bürgermeister die Versammlung mit Zahlen zur Einwohnerentwicklung. Demnach leben in Zöschingen 734 Einwohner (Stand Juli 2019). Im vergangenen Jahr wurden zehn Neugeborene registriert, im gleichen Zeitpunkt sieben Sterbefälle. Es folgte der Finanzbericht mit einem Blick auf das Haushaltsvolumen über insgesamt 2,6 Millionen Euro. In diesem Zusammenhang erwähnte Steinwinter, dass bei der Gewerbe- und Einkommensteuer mit Mehreinnahmen gegenüber den Haushaltsplanungen zu rechnen sei. Dennoch sei damit zu rechnen, dass im Verwaltungshaushalt ein Fehlbetrag von rund 50000 Euro auftreten werde, der durch die Zuführung aus dem Vermögenshaushalt ausgeglichen wird. Kreditaufnahmen sind laut Bürgermeister im Planzeitraum bis 2023 nicht vorgesehen.
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