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Die Kriminalpolizei Dillingen musste im vergangenen Jahr in 36 Fällen von sexuellem Missbrauch ermitteln. Die Taten wurden in den Landkreisen Dillingen und Donau-Ries begangen.
Kripo Dillingen ermittelte 2013 in 36 Fällen von sexuellem Missbrauch
Die Kriminalpolizei Dillingen hat 2013 in 36 Fällen von sexuellem Missbrauch an Kindern ermittelt. Das sagte gestern der stellvertretende Leiter der Kripo, Josef Behringer. Die Taten wurden in den Landkreisen Dillingen und Donau-Ries verübt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein leichter Rückgang, 2012 ermittelte die Polizei in 38 Fällen. In diesen Bereich fallen auch exhibitionistische Handlungen, so Behringer. Er geht davon aus, dass noch mehr Straftaten begangen als angezeigt werden: „Die Dunkelziffer ist in diesem Bereich allgemein relativ hoch.“ Wildfremde Täter seien eher die Ausnahme. Meist kennen sich Opfer und Täter, meist stammen sie aus derselben Familie – oder stehen in engem Kontakt.
Zudem ermittelte die Kripo in sieben Fällen, in denen die Täter kinderpornografisches Material auf ihrem Computer hatten, dies aber nicht verbreiteten. Häufig stoßen die Beamten im Rahmen von polizeilichen Ermittlungen auf die Besitzer, so Behringer. Keinen Fall gab es 2013, bei dem solche Bilder oder Videos verkauft wurden. Die Zahl der Ermittlungen in Fällen von Gewalt gegen Kinder liege im einstelligen Bereich. Überwiegend werden bei der Kriminalpolizei weibliche Beamte bei solchen Delikten eingesetzt – und es werden auch soziale Einrichtungen eingebunden.
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