Preisverfall bei Kälbern beklagt
BDM-Mitglieder treffen MdL Häusler
Die Teams des Bundesverbands deutscher Milchviehhalter aus Augsburg, Aichach und Donau-Ries/Dillingen trafen sich mit Landtagsabgeordnetem Johann Häusler zum Informationsaustausch. Die Handelsbeschränkungen und Auflagen wegen der Blauzungenkrankheit haben laut Pressemitteilung zu einen nie da gewesenen Preisverfall bis zur Unverkäuflichkeit der Kälber geführt. Bei tausenden in Bayern untersuchten Kälbern hat es keinen einzigen positiven Blauzungenkrankheitsbefund gegeben. Häusler fordert: „Um zukünftig wieder längere Kälberexporte durchführen zu können, werden jetzt die Viehtransporter mit Milchtränkevorrichtungen ausgestattet.“ Ein weiterer Brennpunkt ist die Düngeverordnung in den roten Gebieten. Ein Landwirt trug vor, dass bei der Ausweisung der Roten Gebiete zu wenig Grundwassermessstellen herangezogen wurden und hiervon nur Messstellen mit hohen Nitratwerten. Gute Messergebnisse von Privatbrunnen seien nicht verwendet worden. Häusler erklärte, dass im bayrischen Landtag auf Antrag der Freien Wähler zu den bisher 600 bayrischen Messstellen weitere 900 neue Messstellen geschaffen werden sollen, um eine sachbezogene Binnendifferenzierung gewährleisten zu können. Hierfür habe der Landtag 20 Millionen Euro bereitgestellt. Zusätzlich würden bisherige kritische Messstellen überprüft. Gefragt wurde der Abgeordnete Häusler auch, was aus dem 2017 beschlossenen fraktionsübergreifenden Beschluss „Milchmengenreduzierung in Krisenzeiten“ geworden ist. Häusler will sich informieren und versprach, beim nächsten Gespräch darüber zu berichten. (pm)
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