Prozess um toten Dreijährigen aus Dillingen beschäftigt BGH
Plus Nach dem Tod eines Dreijährigen in Dillingen stand der Lebensgefährte der Mutter vor dem Augsburger Landgericht. Ende März fiel das Urteil. Doch die Anwälte des 24-Jährigen haben Revision eingelegt.
Wird der Prozess um den gestorbenen dreijährigen Bub aus Dillingen wieder aufgerollt? Wie berichtet, hatte das Landgericht Augsburg unter dem Vorsitz von Richter Roland Christiani Ende März einen 24-Jährigen zu neun Jahren und neun Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Der junge Mann soll demnach im Oktober 2019 den dreijährigen Sohn seiner Lebensgefährtin mit zwei Faustschlägen so schwer verletzt haben, dass das Kind trotz Notoperation wenige Stunden später im Krankenhaus starb.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Wie Verteidiger Felix Dimpfl aus Augsburg am Donnerstag auf Nachfrage mitteilte, wurde das Urteil dem Bundesgerichtshof zur Prüfung vorgelegt. In dem Prozess am Augsburger Landgericht waren Mitte März die Forderungen von Staatsanwalt und Verteidigung weit auseinandergegangen. Während die Verteidigung von einem Unfall ausging und Freispruch forderte, bewertete die Staatsanwaltschaft den Vorfall als Körperverletzung mit Todesfolge. Und forderte eine elfjährige Freiheitsstrafe.
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