Pünktlich zu Ostern: Die Basilika feiert Auferstehung
Seit drei Jahren wird die Kathedrale in Dillingen saniert. In der Osternacht wird St. Peter wiedereröffnet. Warum die Pfarrei jetzt auch der Brand von Notre-Dame beschäftigt.
Kirchenpfleger Peter Gastl und Mesner Klaus Probst wissen nicht so recht, wie sie das Ereignis nennen sollen. Denn die Wiedereröffnung der Dillinger Basilika soll erst in etwa zwei Jahren groß mit dem Bischof gefeiert werden, wenn die millionenschweren Sanierungsarbeiten vollständig abgeschlossen sind. Für die Christen der Pfarrei St. Peter dürfte das „Pre-Opening“ in dieser Osternacht aber das bedeutendere Datum sein. Dreieinhalb Jahre war die Basilika geschlossen. In der Nacht zum Sonntag kehren die Katholiken nun in ihr Gotteshaus zurück. Und das ist für die Gläubigen offensichtlich etwas ganz Besonderes. „Ich freue mich sehr, dass die Basilika wieder geöffnet wird“, sagt eine Seniorin, die ihren Namen nicht in der Heimatzeitung lesen will. St. Peter sei „eine wunderschöne Kirche“.
Vom Einsturz bedroht
Und sie ist vom Rang her nach dem Augsburger Dom die zweitbedeutendste Kirche des Bistums Augsburg, wie Kirchenpfleger Gastl betont. Augsburger Bischöfe hatten in Dillingen ihre Residenz, und das Priesterseminar der Diözese Augsburg war bis zur Auflösung der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Dillingen. Die Co-Kathedrale des Bistums Augsburg war zuletzt vom Einsturz bedroht, denn das schwere Dach drückte die Mauern nach außen. Im Sommer 2015 wurde die Kirche deshalb zugesperrt. Inzwischen steht das Gotteshaus wieder sicher, auch dank der Spannanker aus Stahl, die eingezogen wurden. 2,5 Millionen Euro hat allein diese Sanierung mit der Reparatur und Neueindeckung des Dachstuhls gekostet. Knapp 1,5 Millionen Euro wurden für die Innenrestaurierung fällig.
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