"Reformator" im Gewand des Zimmermanns
Höchstädt Der Rittersaal ist mehr als voll besetzt. Mit einem derart großen Andrang an Besuchern haben weder die Pfarrerfamilie Eberhardt der evangelischen Kirchengemeinde noch das Kulturforum, vertreten durch Bürgermeisterin Hildegard Wanner, gerechnet. Die Schlosskapelle als angekündigter Veranstaltungsort für Andy Langs Auftritt mit keltischer Harfe und eigener Songpoesie wurde kurzerhand aufgegeben und das Konzert in den größeren Rittersaal verlegt. Freihändig wurden noch Sitzreihen eingeschoben, die heute in manch großen Opernhäusern oder, in neuer deutscher Jugendsprache ausgedrückt, auch in sogenannten "Murmelhallen" gar nicht mehr besetzt werden.
Bibelfeste Segenssprüche
Der gebürtige Franke Andy Lang präsentiert sich als Multitalent: er schreibt seine Lieder in englischer Sprache, die er wohl fließend spricht nach vielen langen Aufenthalten in Irland und England, spielt Gitarre und keltische Harfe im Stil des Folk, singt und rezitiert bibelfeste Segenssprüche mit kultivierter Stimme, studierte Theologie, schreibt gerade sein erstes Buch fertig, hat das Talent zum Pfarrer, bevorzugt aber immer noch den Bühnenauftritt in Schlössern, Burgen oder gar Natursteinhöhlen. 1000 Konzerte hat er bereits allein in Deutschland gegeben. Nicht ganz zufällig gastiert er am Reformationstag im Höchstädter Schloss mit Norbert Hiller, der ihn abwechselnd mal mit verschiedenen Flöten, mit Akkordeon oder am Flügel begleitet.
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