Rekord-Förderung für Bürgerzentrum
Warum der Umbau des Sportheims solch eine Bedeutung für Lutzingen hat
Leo Schrell kann sich noch gut erinnern. Damals, als er noch Spieler bei der SG Lutzingen war. Da wurde das Sportheim gebaut und die jungen Burschen mussten das Dach decken. „Und jetzt reißt er es einfach runter. Das geht ja gar nicht“, sagt Schrell und schaut lachend zu Bürgermeister Eugen Götz. Denn der hat in den vergangenen Wochen gemeinsam mit vielen ehrenamtlich engagierten Bürger richtig los gelegt. Unter anderem wurde ein Teil des Sportheimes komplett abgerissen. Mit gutem Grund: In der Gemeinde soll bis Somer 2017 ein Interkommunales Bürger- und Kulturzentrum entstehen. Am gestrigen Freitagnachmittag fand der offizielle Spatenstich dafür statt. Und darüber freute sich der Landrat – auch, wenn „seine“ Dachplatten den Umbau wohl nicht überstehen werden. Schrell sagte zum Projekt: „Die Gemeinden sind permanent dem Strukturwechsel unterworfen. Lutzingen hat dabei in den letzten Jahren außerordentlich agiert.“ Vor allem die sozialen Strukturen würden dabei eine wichtige und die Vereine gar eine wesentliche Rolle spielen. Deshalb gratulierte Leo Schrell zur Entscheidung, das Sportheim umzubauen.
Bürgermeister Eugen Götz sagte gestern auch, dass dies eine wichtige Investition in die Zukunft Lutzingens sei und dadurch der Fortbestand der Vereine gesichert sei. Und: „Wir wollen besonders für unsere Jugend einen Anreiz schaffen in unserem ländlichen Raum sesshaft zu bleiben.“ Zwar sei es bis zum Spatenstich oftmals ein beschwerlicher Weg gewesen, aber der habe sich gelohnt. „Dass hier ein ganz besonders Gebäude entsteht, darüber lassen die Planungen kein Zweifel offen. Sie sind das Ergebnis einer gelungenem Gemeinschaftsarbeit“, so Götz weiter. Ein Trägerverein, der 2014 gegründet wurde, hat die Bauträgerschaft und die künftige Bewirtung der Gaststätte übernommen. Der Landkreis hat die Erstellung des Erbbaupachtvertrages fachlich begleitet und die Sanierungsvereinbarung zwischen Verein und Gemeinde betreut. Landtagsabgeordneter Georg Winter und das Team der Städtebauförderung haben das Projekt dank hoher Fördersummen umsetzbar gemacht. „Deshalb nochmals allen, die dazu beigetragen haben, dass wir das Projekt umsetzen können, ein großes Dankeschön“, sagte Eugen Götz.
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