Rentner schießt mit Luftgewehr auf Katzen
Ein 73-Jähriger gibt vor Gericht zu, auf die Katzen aus der Nachbarschaft geschossen zu haben. Damit habe er Leben retten wollen.
Noch im Schlafanzug steht der Mann auf seiner Terrasse. Im Anschlag das Luftgewehr, das im Wohnzimmer bereitsteht. Draußen in seinem Garten ist eine Katze auf der Lauer, versucht Vögel zu fangen. Der Mann drückt ab. Nicht, um den Stubentiger zu treffen, wie er versichert. Nur, um ihn zu verjagen. Getroffen aber hat er. Und zwar so, dass der Tierarzt später die Projektile operativ entfernen muss. Deshalb musste sich ein 73-jähriger Rentner aus dem Bachtal nun vor Gericht verantworten. Tierquälerei, Sachbeschädigung und den vorsätzlichen unerlaubten Besitz einer Schusswaffe warf ihm Staatsanwalt Alexander Duré vor.
Insgesamt drei Mal soll der Mann mit sogenannten Diabolo-Geschossen auf die Nachbarskatzen Lilli und Elvis geschossen und sie getroffen haben. Zwei Fälle gab er zu. „Das waren streunende Katzen auf meinem Grundstück. Ich musste die Vögel verteidigen. Haben Sie schon einmal einen Vogel gehört, der im Maul einer Katze steckt? Das ist etwas, was sie nie vergessen werden“, erklärte der Mann Richterin Ursula Janosi. In einem Fall habe eine der Nachbarskatzen einen Vogel attackiert, im anderen Fall ein Vogelnest belauert. „Ich habe es getan, um den Vögeln das Leben zu retten. Ich musste ihr Leben verteidigen und konnte nicht anders“, erklärte der Rentner.
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