Risiko Brustkrebs
Im Jahr 2013 gab es im Landkreis Dillingen 26 Todesfälle. Zahl steigend
Brustkrebs war ganz weit weg: keine erbliche Vorbelastung, kein Übergewicht, drei Kinder geboren und alle voll gestillt. Doch dann taucht bei einer Routine-Mammographie „verdächtiger Mikrokalk“ auf den Röntgenaufnahmen auf. „Das kann völlig harmlos oder sehr aggressiv sein“, sagt der Radiologe. Und plötzlich steckt man in der Szenerie aus weiteren Untersuchungen, Stanzbiopsien, Ärzte-Telefonaten und dem tagelangen bangen Warten auf das Ergebnis der Gewebeprobe. Der Krebsverdacht bestätigte sich in diesem Fall nicht. Bei anderen Frauen schon und für manche endete die Krankheit tödlich: Im Kreis Dillingen stand 2013 in 26 Fällen die Todesursache Brustkrebs auf dem Totenschein. Ein Jahr zuvor hatte es 15 entsprechende Todesfälle gegeben.
Zehn Prozent aller Brusttumoren beginnen im Drüsengewebe, 80 Prozent im Milchgang. Jährlich erkranken mittlerweile rund 75000 Frauen in Deutschland neu an Brustkrebs (Jahr 2000: rund 56000); mehr als 17000 sterben jedes Jahr daran. Damit ist das Mammakarzinom der häufigste bösartige Tumor bei Frauen, heißt es beim Robert-Koch-Institut in Berlin. Und es tritt wesentlich früher auf als die meisten anderen Krebsarten: „Etwa jede vierte Frau ist jünger als 55, wenn sie die Diagnose erhält, jede zehnte sogar jünger als 45 – ein Alter, in dem die meisten übrigen Krebserkrankungen zahlenmäßig noch kaum eine Rolle spielen.’’
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