
Schützenverein Unterbechingen hat eine bewegte Geschichte

Oktoberfest-Umzug, tödlicher Schuss, Strauß-Besuch – es war viel los. Jetzt wird 100. Jubiläum gefeiert
Egal ob die Wirren des Zweiten Weltkriegs, eine Teilnahme beim Oktoberfest oder ein tödlicher Schuss bei der Fahnenweihe: Der Schützenverein Unterbechingen kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Jetzt feiert er sein 100-jähriges Bestehen mit einem Festwochenende.
Gegründet 1919 mit 20 Mitgliedern stand der Verein bereits ein Jahr später kurz vor seiner Auflösung. Grund seien die mangelnden Vereinstätigkeiten gewesen, erklärt Sabine Klebinger, Mitglied im Verein. Aber es ging weiter, und 1932 wurde die Fahne geweiht. Überschattet wurde das Ereignis aber durch den Tod eines Böller-Schussmeisters nach einem fehlgeleiteten Schuss. Ab 1941 musste der Verein ruhen, da viele Mitglieder in den Krieg einberufen wurden. Nach Wiederaufnahme des Vereinslebens konnten ab 1958 erstmals Frauen beitreten, zuerst allerdings nur passiv. Erst 1970 gibt es Aufzeichnungen einer aktiven Schützin, die erste Frau im Vorstand war Ida Muckenschnabel von 1993 bis 1996. 1960 nahm die Gruppe am Oktoberfestumzug teil. Ein großes Ereignis war der Besuch des damaligen Bundesfinanzministers Franz Josef Strauß. Aus dem ehemaligen Männerverein ist inzwischen ein gemischter Verein mit 197 Mitgliedern geworden, darunter 59 Frauen und 15 Jugendliche. Die Jugendarbeit sei sehr rührig, sagt Klebinger.
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